Römische Besiedlung
In der Nähe des Forts Vechten aus dem 19. Jahrhundert befand sich zwischen Beginn der christlichen Zeitrechnung und ca. 275 n. Chr. das römische Castellum (Fort Fectio).
Das Castellum lag am Alten Rhein und diente unter anderem als Stützpunkt während römischer Feldzüge.
Die Anwesenheit der römischen Soldaten übte eine große Anziehungskraft auf Händler und Handwerker aus. Sie ließen sich in einer Siedlung (Vicus) in der Nähe des römischen Forts nieder.
Der Stein von Vechten wurde 1869 während des Baus des Forts gefunden. Es handelt sich um einen Weihaltar, der der Göttin Viradecdis gewidmet war. Diese Göttin wurde vor allem in der Region südwestlich von Lüttich verehrt. Der Altar wurde von tungarischen Schiffern aus dieser Gegend gestiftet.